Die NABU-Regionalstelle Rhein-Westerwald mit Sitz in Holler bei Montabaur vernetzt 12 NABU-Gruppen aus der Region Mittelrhein-Westerwald und steht der Bevölkerung für Fragen rund um das Thema Natur zur Verfügung. Möchten Sie sich über eine NABU-Veranstaltung informieren oder wollen Sie mit uns in der Natur aktiv werden? Möchten Sie eine besondere Beobachtung melden? Dann sind Sie bei uns genau richtig!
Hier geht es zu den 12 Ortsgruppen: NABU-Ortsgruppen
Jungvogel gefunden
Wann brauchen Jungvögel unsere Hilfe und wann nicht? Unter
finden Sie detaillierte Antworten rund um den Wildvogelfund.
Weitere Infos hier
Igel gefunden
Wann brauchen Igel unsere Hilfe
und wann nicht? Unter
finden Sie detaillierte Antworten
rund um den Igelfund.
Weitere Infos hier.
Bilch gefunden
Garten-, Baum- oder Siebenschläfer: Unter
finden Sie zahlreiche Informationen. Erstmaßnahmen zur Versorgung eines gefundenen Bilches finden sie hier
Wildtiernotfälle
Weitere Informationen und Wildtierpflegestationen finden Sie hier.
Am So., 13. Oktober 2024 zwischen 11.00 und 18.00 Uhr
Samstag, den 12.10.2024, 14:00 Uhr
Hundsangen in die Lohbachstube der Ollmersch-Halle, Günterstraße 11 (Zugang über die Straße im Kennel)
Endlich ist es wieder soweit, die NABU Gruppe Hundsangen hat sich entschlossen, nachlängerer Pause wieder eine Kindergruppe (NAJU) ins Leben zu rufen.Spielend die Natur entdecken, sie begeistert erleben und lernen wie man Naturfreund*in wird, das wollen wir Ihnen und euch Kindern in Kürze vorstellen.
- Du bist gerne draußen unterwegs?
- Du suchst Spiel, Spaß und Action mit Gleichaltrigen?
- Du interessierst dich für Tiere und Pflanzen?
- Es macht dir Freude Dinge zu erforschen?
- Du möchtest die Natur vor deiner Haustür besser kennen lernen und sie schützen?
- Du bist zwischen 7 und 10 Jahren alt?
© NABU Hundsangen/ Marcel Weidenfeller Dann bist du bei uns genau richtig!
Wir laden dich und deine Eltern ganz herzlich zu einer Infoveranstaltung über die neue NAJU-Gruppe Hundsangen ein.
Am Sa., 05. Oktober 2024 ab 14.00 Uhr
© NABU Rengsdorf e.V.
Daher ist es nicht verwunderlich, dass auch der SWR auf dieses Biotop aufmerksam geworden ist und hierzu einen kleinen Beitrag über das Projekt der Ortsgruppe NABU-Rengsdorf e.V. gestalten wollte. Den Videobeitrag findet ihr zusätzlich in der SWR-Mediathek gleich hier.
Ehrung des ehemaligen Vorsitzenden des NABU Bad Marienberg durch den Vorstand der OrtsgruppeHans Müller ist 1960 der Vogelschutzgruppe Bad Marienberg des DBV beigetreten, aus dem 1990 der NABU Deutschland wurde. Von 1975 bis 2009 übte Hans Müller mit großem Engagement das Amt desVorsitzenden der Ortsgruppe Bad Marienberg aus.
Anlässlich seines neunzigsten Geburtstags im August besuchten ihn die aktuellen Vorstandsmitlieder Ludwig Schürg, Bärbel und Michael Kiehne, um ihm zu gratulieren. Bei der Gelegenheit sprach derVorstand Hans Müller seinen Michael Kiehne, Hans Müller, Ludwig Schürg (v.l.n.r.), © NABU Bad
Dank für den langjährigen Einsatz für die Natur aus
und überreichte ihmUrkunde und Ehrennadel für seine 64jährige Mitgliedschaft.
Seit Wochen werden dem NABU verstärkt kranke oder tote Amseln gemeldet, die sich offenbar mit dem Usutu-Virus infiziert haben. „Vor allem aus Nordwestdeutschland haben sich die Meldungen von Verdachtsfällen vervielfacht“, so NABU-Vogelschutzexperte Martin Rümmler. „Hoffentlich wird sich das massive Amselsterben der Jahre 2018/19 nicht wiederholen.“ Der NABU bittet darum, kranke oder verendete Tiere unter www.nabu.de/usutu-melden zu melden und möglichst ans Bernhard-Nocht-Institut für
Tropenmedizin (BNITM) einzusenden.
© NABU/ Michael Beusch
Die toten Vögel werden
vom BNITM untersucht. Bei etwa 25 Prozent wurde bisher Usutu nachgewiesen. Genauere Informationen und weitere Schritte, wie Sie helfen können, finden Sie ebenfalls unterer der angegebenen
Meldestelle des Bundesverbandes.
Samstag, 24. August 8:00 - 20:00 Uhr
Nachdem wir in 2023 das Heidemoor-Naturschutzgebiet „Kircheib“ besucht haben sind wir heute mit dem Reisebus unterwegs und schauen uns, begleitet von einem/einer NationalparkführerIn, Quell-und Hangmoore im Hunsrück an. Hier werden sie 'Brücher' genannt. Der Besuch der Nationalparkausstellung und der Sommerrodelbahn am Erbeskopf runden den Tag ab.
Anmeldung: bis zum 20.07. unter 02681 989992
Kostenbeitrag: Erwachsene 30,- €,
Kinder 15,- €, für Mitglieder 5,- € Rabatt/Kopf; gemeinsames Mittagessen in einem Gasthof/Bistro auf eigene Rechnung; Abendimbiss im Preis inbegriffen
Leitung: Jutta Seifert
Wichtige Ausrüstung: Geländefähiges festes Schuhwerk, wetterangepasste Kleidung, ggf. Fernglas, kleine Notverpflegung und Getränk
Treffpunkt: Park&Ride Parkplatz am Bahnhof Altenkirchen, 57610 Altenkirchen
© NABU/ Moritz Leps
Mitmachen ist ganz einfach: Es reicht, sich für eine Stunde an einem sonnigen, eher windstillen Tag einen schönen Platz zu suchen. Der kann im Garten, im Wald, auf der Wiese oder am Wasser liegen. Fokussieren Sie sich auf einen Umkreis von etwa zehn Metern und notieren Sie, was Sie sehen. Etwas leichter wird es mit diesen Hilfsmitteln:
Keine Panik, wenn Ihnen auch mal ein Insekt entwischt, bevor Sie es erkennen oder Sie es nicht bestimmen können! Wichtig ist nur, dass Sie einen Modus finden, in dem Sie Freude an der Aktion haben.
Insekten beobachten, an einer bundesweiten Aktion teilnehmen und dabei noch die Natur vor der eigenen Haustür besser kennenlernen – all das vereint der „Insektensommer“. Vom 2. bis 11. August 2024 rufen wir dazu auf, eine Stunde lang das Summen und Brummen in der Umgebung zu entdecken. Der Insektensommer ist eine Gemeinschaftsaktion von NABU und LBV und ihres Partners naturgucker.de.
Das erste große Projekt war der Bau eines Wald- und Vogellehrpfades um die Bergkuppe „Roter Berg“ in der Gemeinde Guckheim. Nach zweijähriger Bauzeit und über 700 Arbeitsstunden wurde der Lehrpfad am 31. Mai 1981 feierlich eingeweiht. Jährlich finden dort naturkundliche Veranstaltungen mit Kindern aus den umliegenden Kindertagesstätten statt.
Dieser Vogellehrpfad wurde nun feierlich zum Bruno-Koch-Wald-und-Vogellehrpfad umbenannt. Zudem wird eine Ehrentafel für sein Lebenswerk am Eingang des Lehrpfades platziert.
Alle Ehrengäste hoben die wertvollen Tätigkeiten für Natur, Umwelt und Tierschutz heraus, welche Bruno Koch in seinen unzähligen Projekten durchgeführt und betreut hat. Hierfür erhielt er 2018 für sein ehrenamtliches Engagement die Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland.
Am 26. Juni wird er das Amt feierlich an seinen Nachfolger im Rahmen der Jahreshauptver-sammlung ab 20.00 Uhr in der Gaststätte Jung in Guckheim übergeben.
Seit Mitte letzter Woche steht auf einer Streuobstwiese unserer NABU-Gruppe Rennerod ein besonderer Apfelbaum. Der Baum wurde dem NABU-Rheinland-Pfalz zu seinem 70. Jubiläum von Klimaschutzministerin Katrin Eder geschenkt und bei der Feier im April durch Staatssekretär Dr. Erwin Manz an unsere Landesvorsitzende Cosima Lindemann überreicht.
Alle NABU-Gruppen in Rheinland-Pfalz hatten im Anschluss die Möglichkeit, sich für den Obstbaum zu bewerben. Einzige Bedingung: Die Fläche auf der der Baum gepflanzt wird, muss NABU-Eigentum sein und eine dauerhafte Pflege des Baum natürlich gewährleistet sein. Auf weitere 70. Jahre!
© NABU Rheinland-Pfalz
Der Duft ihrer strahlend gelben Blüten ist süß und verführerisch, doch soll Weidevieh diese bis 120 Zentimeter hohe Pflanze wegen ihres unangenehmen Geruchs meiden: Gemeint ist das Orientalische oder Glatte Zackenschötchen (Bunias orientalis, siehe Abb. 1), das sich neuerdings im Westerwald und Rhein-Lahn-Kreis vor allem entlang der Straßenränder zeigt und rasch ausbreitet. Die von Weitem rapsähnlich aussehende Pflanze, deren Blätter einen scharfen, kresseartigen Geschmack haben, stammt ursprünglich aus Osteuropa (Kaukasus) und zählt zu den invasiven gebietsfremden Arten.
Die vier gelben Blütenblätter dieses Kreuzblüters (Abb. 2) sind etwas heller als beim Raps; die unteren, tief eingeschnittenen Grundblätter erinnern an eine dreigeteilte Lanzenspitze, die Stängelblätter sind ungeteilt, länger oval (siehe Abbildung 3) . Eindeutig zu identifizieren ist das Zackenschötchen an den höckerigen Früchten, die nach der Blütezeit (Mai bis August) am langen Stängel abstehen; sie sind unsymmetrisch eiförmig mit einer krumm ausgezogenen, schnabelartig gebogenen Spitze (Abb. 5). Anders als ihr Beiname „glatt“ erwarten lässt, spürt man am rauen Stängel kratzige Auswüchse, die beim näheren Hinsehen wie dunkelrote Borsten erscheinen. Das Zackenschötchen kann gut 12 Jahre alt werden und wurzelt bis 1,50 Meter tief – das verschafft ihm bei Trockenheit Vorteile gegenüber Pflanzen mit flacheren Wurzeln, die schneller an Wassermangel leiden und absterben.
Obwohl die bis zu 4500 Früchte pro Pflanze schwer sind und nur ausnahmsweise am Fell von Tieren hängend fortgetragen werden und dann weiter entfernt von der Mutterpflanze keimen, verdrängt dieser Einwanderer heimische Pflanzen schnell: Die Samen haben eine hohe Keimungsrate und werden weder von Weidevieh noch
von Schädlingen gefressen. Schneller als bei heimischen Pflanzen dringt die Keimwurzel vor allem in gestörten Böden (Acker, Weg- und Straßenränder,
Viehtritt auf Weiden) ein und zieht Nährstoffe auf, sodass die Pflanzen rasch wachsen und schon im ersten Jahr blühen können.
Um die Mutterpflanze herum bildet sich bereits im zweiten Jahr ein Kranz aus Jungpflanzen, die ihre starken Grundblätter ausbreiten und anderen Pflanzen Licht nehmen, sodass schnell eine Monokultur des Zackenschötchens entsteht. Wie eine gelbe Welle überwallt dieser Neubürger seine machtlosen Nachbarpflanzen und unterdrückt sie. Noch sind bei uns am Straßenrand überwiegend Einzelpflanzen zu sehen – doch z.B. südlich von Rettert – etwa an der Quelle des Rettersbachs – erstickt schon ein ganzes Meer an Zackenschoten die ursprüngliche einheimische Vegetation. Obgleich die Pflanze ungiftig sein soll und der russischen Armee als Ergänzung von Pferdefutter diente, kann sie sich als nachteilig für die Heugewinnung erweisen: zum einen wird sie ungern gefressen, zum anderen trocknen ihre kräftigen Stängel langsamer und fördern die Schimmelbildung. Außerdem können sich die Samen über das Heu leichter verbreiten.
Wer das Zackenschötchen entdeckt, kann dessen Ausbreitung verhindern helfen. Wegen der tiefen Pfahlwurzel lassen sich nur Jungpflanzen (nach längerem Regen) aus feuchtem Erdreich noch komplett aus dem Boden ziehen. Ältere Exemplare sollte man mit Wurzel ausstechen oder in der Blüte möglichst tief ausreißen und unbedingt entfernen, bevor die Früchte reifen. Am besten werden die Pflanzen an einem gesicherten Brandplatz aufgeschichtet und komplett verbrannt. Zwar wird dieser Einwanderer in seiner Heimat z.B. in Suppen gegessen, doch scheint die Pflanze auch Hautallergien auszulösen, weshalb es sich empfiehlt, während der Bekämpfungsmaßnahme Handschuhe zu tragen.
Während in großen Teilen der Bevölkerung und Politik die Klimakrise als Problem erkannt wurde, fehlt derzeit in vielen Teilen der Gesellschaft noch das Bewusstsein für die Naturkrise – und damit der politische Handlungswille. Mit der Biodiv-Kampagne wollen wir das ändern. Als Deutschlands größter Umwelt- und Naturschutzverband müssen wir den Anstoß geben, das öffentliche Bewusstsein für die Naturkrise zu schärfen und die Handlungs-bereitschaft der Politik stärken. Die Bekämpfung der Naturkrise kann nur gelingen, wenn die Natur wieder ausreichend Platz erhält. Deshalb stellen wir mit eurer Hilfe den Schutz und die Wiederherstellung artenreicher Flächen sowie deren Vernetzung in den Fokus. Indem wir das Engagement der NABU-Naturschutzmacher*innen für ein „Lebensnetz“ von Naturflächen sichtbar machen und politisch nutzen, wollen wir der Wiederherstellung der Biodiversität eine neue Priorität in Politik und Öffentlichkeit verschaffen. Unter dem Begriff „Lebensnetz“ verstehen wir den zum Überleben wichtigen Verbund von Schutzgebieten, Renaturierungsflächen und noch zu sichernden Flächen.
Du möchtest mehr Informationen zur Kampagne? Diese findest du hier. Die Aktionstage der biologischen Vielfalt finden vom 20.- 30. Mai 2024 statt.
Ältere Beiträge finden Interessierte gleich hier.