NABU-Naturschutzzentrum Westerwald

NAJU-Ferienakademie 2013: Nistkastenbau am Naturschutzzentrum
NAJU-Ferienakademie: Nistkastenbau am Naturschutzzentrum

Das NABU-Naturschutzzentrum Westerwald in der Hauptstraße in Holler steht allen Interessierten als Umweltbildungseinrichtung zur Verfügung. Im Vordergrund stehen die Umweltbildung für Schulklassen, Kindergärten, NAJU- und Jugendgruppen. Angeboten werden zudem Vorträge und Workshops zu verschiedenen Themen. Das Naturschutzzentrum wird getragen von der NABU-Gruppe Montabaur und Umgebung.

Vom Pädagogischen Landesinstitut Rheinland-Pfalz mit Hauptsitz in Speyer ist das Zentrum als „LernOrt Rheinland-Pfalz“, ehemals SchUR-Station (Schulnahe Umwelterziehung Rheinland-Pfalz), anerkannt.

 

 

Einen Beitrag des SWR vom 20. Juni 2017 über die Umweltbildungsarbeit des NABU-Naturschutzzentrums und die Hauptstraße in Holler finden Sie hier

 

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Einen Kurzbericht über die Projekttage 2019 in der Sonnenfeldschule Hilgert mit dem Schwerpunktthema "Fledermäuse" können Sie hier herunterladen. Er gibt einen Einblick in das ehrenamtliche Engagement der NABU-Gruppe Montabaur und Umgebung im Bereich der Umweltbildung in Schulen.
Kurzbericht Projekttage Sonnenfeldschule
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Hier können Sie einen Kurzbericht über die Beteiligung des NABU am Jubiläumsfest der Kita Villa Kunterbunt in Holler im Herbst 2019 herunterladen.
Jubiläum Kindergarten Holler.pdf
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Kontakt NABU-Naturschutzzentrum Westerwald:

 

Ute Klapthor, Leiterin Naturschutzzentrum, Tel.: 02602/9992566 

Christine Kohlert, Tel.: 0178/8212391

Katharina Kindgen, Umweltbildungsreferentin, Tel.: 02602/970134

 

E-Mail: NSZ-WW(At)NABU-RLP.de

 

 

 

Die Naturschutzjugend (NAJU)

NAJU-Aktion am Bach

Die Naturschutzjugend (NAJU) Rheinland-Pfalz ist die Jugendorganisation im NABU. Mit über 9.000 Mitgliedern im Alter bis 27 Jahren ist die NAJU einer der größten und aktivsten Jugendumweltverbände in Rheinland-Pfalz.

 

In der Region Rhein-Westerwald gibt es mehrere NAJU-Gruppen, die eng mit den jeweiligen NABU-Gruppen zusammenarbeiten. Kinder und Jugendliche haben hier die Gelegenheit, mit Spaß und Freude Zusammenhänge über die Natur und die Umwelt zu lernen sowie sich in Projekt- und Aktionsgruppen aktiv für den Natur- und Umweltschutz einzusetzen.

 

Die NAJU Rheinland-Pfalz bietet regelmäßig Fortbildungen für NAJU-Aktive und Gruppenleiter an und liefert u. a. Spiel- und Aktionsideen und Tipps für die Praxis.

 

 

Projekt KinderGartenpaten

aktiv für gesundes Essen und bewusst Ernährung

Hochbeetpaten/-patinnen bei einem Projektworkshop
Hochbeetpaten/-patinnen bei einem Projektworkshop

Welches Gemüse wächst im eigenen Garten? Was brauchen Pflanzen zum Wachsen? Und welche Aufgabe erfüllen die Regenwürmer? Spannende Fragen, denen Kinder und Kindertagesstätten im Rahmen des Projekts „KinderGartenpaten“ auf den Grund gehen.

 

Seit mittlerweile sieben Jahren führt der NABU Rheinland-Pfalz im Auftrag der Landeszentrale für Umweltaufklärung Rheinland-Pfalz das Projekt "KinderGartenpaten" durch. Im Rahmen des Projektes stattet der NABU Kindergärten mit Hochbeeten aus, die ehrenamtliche Gartenpatinnen und -paten gemeinsam mit den Kindern bewirtschaften. Die Ehrenamtlichen werden vom NABU hierfür in Workshops zu den Themen naturnahes Gärtnern am Hochbeet, Naturerlebnisse für Kinder und biologische Vielfalt auf dem Kita-Gelände geschult. Natürlich soll neben der Pflege der Hochbeete auch die anschließende Ernte nicht zu kurz kommen, denn gesundes Gemüse gehört auf den Tisch! So sammeln die Kinder wertvolle Erfahrungen und werden an eine gesunde Ernährung herangeführt.

 

Viele weitere Informationen zum Projekt finden Sie in dem unten zum Download bereitsstehenden Faltblatt und unter www.kindergartenpaten.de

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Faltblatt KinderGartenpaten
Faltblatt KinderGartenpaten 2018.pdf
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Bericht aus dem Evangelischen Kindergarten Anhausen, Projektteilnehmer 2018

 Abenteuer rund ums Hochbeet – im Evangelischen Kindergarten Anhausen forschen Naturdetektive mit Begeisterung

 

In der Erde wühlen, den Regenwürmern bei der Arbeit zusehen und erkennen, was die Kulturpflanzen zum Wachsen brauchen, das sind Ziele des Projektes KinderGartenpaten, das vom Naturschutzbund (NABU) im Auftrag der Landeszentrale für Umweltaufklärung Rheinland-Pfalz angeboten wird. Kindern soll die die Möglichkeit gegeben werden, zu säen und zu pflanzen, das Wachstum der Pflanzen zu beobachten, sie zu pflegen, zu ernten und sie sich schmecken zu lassen. Und sie entdecken Insekten, Regenwürmer und anderes Getier und deren Bedeutung für die Natur.

 

Der evangelische Kindergarten Anhausen hatte sich beworben und ist in diesem Jahr mit neun weiteren Einrichtungen aus den Kreisen Westerwald, Altenkirchen und Neuwied daran beteiligt.

 

Zwei Hochbeetpatinnen, Waltraud Baustian und Andrea Weger, und zwei Erzieherinnen, Kathrin Hachenberg und Jutta Kopper, begleiten die Kinder auf ihrer Entdeckungsreise in die Natur. In drei vom NABU organisierten Workshops für alle beteiligten Einrichtungen gab es Informationen und Austausch zum Bau des Hochbeetes, zur Bepflanzung und zu möglichen Aktivitäten rund ums Hochbeet.

 

So startete das Projekt am Samstag, 07. April 2018. Das vom NABU gespendete Material für das Hochbeet wurde von engagierten Eltern, Großeltern, Erzieherinnen und Kindern aufgebaut und befüllt. Dank einer Spende der unteren Naturschutzbehörde konnte sogar ein Walnussbaum gepflanzt werden. Dann wurde bei einem ersten Treffen mit einer Gruppe interessierter Kinder, den Patinnen und den betreuenden Erzieherinnen abgestimmt, was nun passieren sollte.

 

Im weiteren Verlauf säten und pflanzten die Kinder und kümmerten sich um die Pflanzen - von der Kapuzinerkresse über Radieschen, Kohlrabi, Erbsen, Möhren bis hin zu Salat und Tomaten. Neben dem Hochbeet haben die Kinder noch Kartoffeln, Mais und Sonnenblumen angepflanzt. Bis heute und in den Herbst hinein sorgen sie dafür, dass das Gemüse ordentlich gedeiht. Unkraut jäten, gießen, aufhacken – alles Aufgaben, die sie gewissenhaft wahrnehmen. Täglich gehen sie zu ihrem Beet und schauen nach. Jeden Mittwoch gestalten sie noch besondere Aktionen, wie Erstellung und Beobachtung einer Regenwurm-Beobachtungsstation, eines Kresse-Experimentes - „Was brauchen Pflanzen eigentlich, um zu wachsen?“, Bau von Insekten- und Ohrwurmhotels u.a.m. Und sie bereiten leckere Snacks zu, die sie allen Kita-Kindern anbieten.

 

Das Projekt ist noch lange nicht zu Ende, die Begeisterung hält bei allen Beteiligten an und es gibt noch so viel zu erforschen, auch im Herbst, Winter und dann wieder im Frühling.

 

Text: Andrea Weger

 

Naturlehrpfade im Westerwald

Im Westerwald gibt es zahlreiche Lehrpfade, die auf Ihren Besuch warten! Das Lernen wird an der frischen Luft zum Erlebnis; Lehrpfade fordern uns auf zu sehen, zu hören, zu tasten, zu riechen und zu erkunden. Wald- und Naturlehrpfade sollen der zunehmenden Naturentfremdung entgegenwirken und das Verständnis für den Wald und die heimische Tier- und Pflanzenwelt ausbilden.

Wald- und Vogellehrpfad Guckheim

Kinder beim Besuch des Naturlehrpfads

Bereits seit 1981 existiert am Roten Berg in Guckheim ein ansprechend gestalteter Wald- und Vogellehrpfad der NABU-Gruppe Guckheim, welcher im Jahr seiner Fertigstellung bereits mit dem 1. Platz der Sonderklasse für Lehrpfade im Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ ausgezeichnet wurde. Seit 2013 erstrahlt der Lehrpfad durch erneuerte Informationstafeln und Wegweiser in neuem Glanz. Für Besucher jeden Alters gibt es dort eine Menge zu entdecken. An über 70 Stationen werden mit Hilfe von Lehrtafeln die heimischen Wildtiere, Vögel, Fledermäuse, Schmetterlinge und Pflanzen vorgestellt. Viele Tier- und Pflanzenarten sind bei genauerem Hinsehen vor Ort zu entdecken. Ein großes Insektenhotel informiert darüber hinaus über die Lebensweise verschiedener Insektenarten. Start- und Endpunkt des Pfades ist der Friedhof in Guckheim. Es werden auch Führungen für

Gruppen, vor allem für Schulklassen angeboten. Bei Fragen steht Ihnen gerne die NABU-Gruppe Guckheim zu Verfügung: Bruno Koch, Tel.: 06453 - 921738

Nationalpark-Bildungsboxen

Als greifbares Ergebnis einer Kooperation zwischen dem NABU Rheinland-Pfalz, seiner Naturschutzjugend (NAJU) und dem Nationalpark Hunsrück-Hochwald gibt es seit dem Sommer 2016 die Nationalpark-Bildungsboxen für die Kita und den Schulunterricht. Ab sofort gibt es neben dem Nationalparkamt in Birkenfeld und der NABU-Landesgeschäftsstelle in Mainz mit der NABU-Regionalstelle Rhein-Westerwald einen weiteren Ausleihort für die umfangreichen Bildungsmaterialien.

 

Die von der Naturschutzjugend entwickelten Boxen enthalten altersgerechtes und anschauliches Bildungsmaterial rund um den Nationalpark, die besonderen Lebensräume Wald und Moor sowie zum Zusammenleben von Mensch und Natur. In den Nationalpark-Bildungsboxen findet sich zu diesen Themen umfangreiches Begleit- und Exkursionsmaterial. Die Nationalpark-Bildungsboxen kombinieren theoretische Lerneinheiten mit konkreten Aktionstipps und eignen sich so nicht nur für Schulprojekte sondern auch zur Vorbereitung auf eine Exkursion in den Nationalpark Hunsrück-Hochwald. Ab sofort stehen zwei Exemplare, jeweils für Kita und Schule, in der NABU-Regionalstelle Rhein-Westerwald zur Ausleihe bereit, sodass sich die Kindergärten und Schulen der Region intensiv mit unserem Nationalpark Hunsrück-Hochwald auseinandersetzen können. Wenn Sie eine der Bildungsboxen ausleihen möchten, nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf!

Die Nationalpark-Bildungsboxen
Die Nationalpark-Bildungsboxen - Foto: NABU Rhein-Westerwald
Inhalt der Nationalpark-Bildungsbox für die Grundschule
Inhalt der Nationalpark-Boxen für Kinder - Foto: Ann-Sybil Kuckuk