Nach einem ereignisreichen Vereinsjahr mit vielen Stunden ehrenamtlicher Naturschutzarbeit laden die NABU-Gruppen Rennerod und Umgebung, Bad Marienberg und Hundsangen ihre Vereinsmitglieder sowie alle naturinteressierten MitbürgerInnen zu ihren Jahresabschlusswanderungen ein. Im Vordergrund stehen hierbei das gemeinsame Naturerleben, das Kennenlernen von NABU-Projekten, der fachliche Austausch mit Diskussionen über aktuelle Naturschutzfragen und das gemütliche Beisammensein.
Die NABU-Gruppe Rennerod und Umgebung trifft sich am Samstag, den 28. Dezember 2019, um 10:00 Uhr am Rathaus in Rehe für eine zweistündige naturkundliche Wanderung an der Krombachtalsperre. Nach der Wanderung findet ein gemeinsames Mittagessen im Rathaus in Rehe statt. Dort berichtet Christina Schneider, Leiterin der Naturschutzjugend (NAJU) Rennerod, über die Umweltbildungsaktivitäten der NAJU im Jahresverlauf. Ein besonderer Schwerpunkt liegt hierbei auf der viertägigen Ferienfreizeit in den Sommerferien. Winfried Becker, 2. Vorsitzender, zeigt Bilder von der NABU-Exkursion bei den Bienenfressern und auf dem Rotenfels und berichtet vom Nistkastenbau mit seiner Schüler-AG. Anschließend, bei einer Tasse Kaffee, ist noch Zeit für Gespräche zwischen Jung und Alt. Eine Anmeldung bei Frank Ebendorff, 1. Vorsitzender, ist bis zum 27. Dezember unter Tel. 0160/95111860 erforderlich. Mitzubringen sind wiederverwendbares Essbesteck und Geschirr sowie Bargeld für das Essen (Erwachsene 12,- Euro, Kinder 6,- Euro).
Die Jahresabschlusswanderung der NABU-Gruppe Bad Marienberg findet am Sonntag, den 29. Dezember 2019, um 10:00 Uhr statt. Die von Ludwig Schürg und Michael Kiehne geleitete Wanderung beginnt auf der vom NABU neu erworbenen Streuobstwiese oberhalb von Langenbach, führt zur „Hirtenwiese“ An der Großen Nister in Großseifen und endet an der „Bruchwiese“ bei Langenbach. Unterwegs wird auf naturkundliche Besonderheiten hingewiesen und über die weitere Pflege und Nutzung der Flächen diskutiert werden. Es wird das Mitbringen von Rucksackverpflegung empfohlen. Treffpunkt ist der Parkplatz hinter dem „Langenbacher Friedhof“ in Bad Marienberg, an der Straße Richtung Langenbach. Für weitere Informationen und die erforderliche Anmeldung steht Robin Schürg unter Tel. 0157/84475080 gerne zur Verfügung.
Die NABU-Gruppe Hundsangen bietet am Montag, den 30. Dezember 2019, ab 10:00 Uhr eine von Gerhard Thome geführte Winterwanderung entlang des winterlichen Themenweg Ton an. Die etwa elf Kilometer lange Wanderung führt von Boden über Niederahr, Moschheim und Bannberscheid zurück nach Boden. Die gemeinsame Mittagspause ist in der Gaststätte Bürgerstube in Bannberscheid vorgesehen. Die Teilnehmenden erwartet unter anderem viel Wissenswertes über das weiße Gold des Westerwaldes. Treffpunkt ist die Ahrbachhalle in der Schulstraße 4 in Boden. Für die Wanderung sind wetterfeste Kleidung, ein Fernglas, Wanderverpflegung und Bargeld für Essen und Getränke im Restaurant ratsam. Weitere Informationen gibt es unter www.nabu-hundsangen.de.
Für sein Beweidungsprojekt auf der Bonefelder Heide erfuhr der NABU Rengsdorf jetzt eine besondere Anerkennung: Vor ca. 70 geladenen Gästen aus Naturschutz, Verwaltung und Politik überreichte Umweltstaatssekretär Dr. Thomas Griese der NABU-Gruppe im Historischen Deichwiesenhof in Bonefeld die Auszeichnung des Beweidungsprojektes als offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt.
Neun Graue Gehörnte Heidschnucken helfen der NABU-Gruppe Rengsdorf seit 2013, die Bonefelder Heide, ein etwa zwei Hektar großes Heiderelikt am Beulsberg, das der NABU seit 2010 betreut, wiederherzustellen und zu pflegen. Bereits nach wenigen Jahren konnten eine Verjüngung und Ausbreitung der Erika-Heide erreicht und die Artenvielfalt auf der Fläche sichtbar erhöht werden. Neben der Beweidung durch die von der NABU-Projektgruppe betreuten Heidschnucken legen die Ehrenamtlichen der NABU-Gruppe Rengsdorf bei der Pflege und dem Erhalt der Bonefelder Heide immer wieder selbst Hand an. In einem reich bebilderten Vortrag stellte NABU-Projektleiterin Petra Diederich in Bonefeld die Historie und Ziele des Projektes vor und nutzte die Gelegenheit, sich ausdrücklich bei allen ehrenamtlichen Helfern, der Ortsgemeinde Bonefeld und den weiteren Förderern für ihre Unterstützung zu bedanken. Grußworte und ihre Anerkennung für die Naturschutzarbeit des NABU Rengsdorf übermittelten neben Umweltstaatssekretär Dr. Thomas Griese auch Michael Mahlert, 1. Beigeordneter des Landkreises Neuwied, Verbandsgemeindebürgermeister Hans-Werner Breithausen und Ortsgemeindebürgermeisterin Claudia Runkel. Wer mehr über das Beweidungsprojekt auf der Bonefelder Heide erfahren oder selbst im Projekt ehrenamtlich aktiv werden möchte, findet viele weitere Informationen und Kontaktdaten unter www.nabu-rengsdorf.de.
Weitere Informationen zu den NABU-Beweidungsprojekten in der Region
Seit Sommer dieses Jahres ist die NABU-Stiftung Nationales Naturerbe nun auch im Grundbuch als Eigentümerin der 153 Hektar großen Naturerbefläche Westerburg eingetragen. Die Umsetzung der Naturschutzmaßnahmen auf dem ehemaligen Standortübungsplatz hat begonnen. Aus diesem Anlass fand kürzlich eine Begehung des Geländes statt. Erfahren Sie mehr
Die NABU-Stiftung Nationales Naturerbe hat die sieben Seen der Westerwälder Seenplatte bei Dreifelden erworben. Insgesamt 228 Hektar Gewässer und Ufersaum konnten so dauerhaft für die Natur und für die Region gesichert werden. Lesen Sie weiter
Zur Sicherung wertvoller Grünland-Biotope und zum Schutz gefährdeter Tier- und Pflanzenarten hat die NABU-Gruppe Bad Marienberg zwei weitere Grundstücke erworben. Der Flächenkauf wurde gefördert von der Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz. Lesen Sie weiter
Zusammen mit Greenpeace e. V. laden wir für Mittwoch, den 20. November 2019, um 19:30 Uhr zu einer Foto-Liveshow von und mit dem Naturfotografen Markus Mauthe in die Wiedhöhenhalle nach Kurtscheid (Schulstraße) ein. Seit 30 Jahren bereist Markus Mauthe die letzten Winkel der Erde fernab bekannter Reiserouten. Für sein neues Projekt machte er sich auf die Suche nach Menschen, die abseits unserer modernen Welt noch möglichst nahe an den Wurzeln ihrer indigenen Kulturen leben. Das Ergebnis dieser Expeditionen ist eine einzigartige multimediale Live-Show, die einen spannenden Ausschnitt der kulturellen und ökologischen Vielfalt unseres Planeten zeigt. Als Umweltaktivist ist Mauthe zugleich Chronist des Wandels, in dem die indigenen Gesellschaften heute begriffen sind durch Umweltzerstörung, Globalisierung und Klimawandel.
BesucherInnen haben vor Ort die Möglichkeit, sich an unserem Infostand über aktuelle regionale Natur- und Umweltschutzprojekte zu informieren und ins Gespräch zu kommen. Einlass ist ab 19:00 Uhr, Beginn um 19:30 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Artenreiche Wiesen mähen, Obstbäume pflegen, Fledermausstollen kontrollieren oder Exkursionen leiten - die Aufgaben im ehrenamtlichen Naturschutz sind vielfältig. In Zusammenarbeit mit dem DRK-Kreisverband Westerwald e. V. hat die NABU-Regionalstelle Rhein-Westerwald für ehrenamtlich Engagierte jetzt einen ganztägigen Erste-Hilfe-Outdoor-Kurs angeboten. Im Mittelpunkt der praxisnahen Schulung standen die wesentlichen Aspekte der Arbeitssicherheit im Naturschutz und die typischen Gefahren, denen Ehrenamtliche bei der praktischen Natur- und Artenschutzarbeit ausgesetzt sind. Behandelt wurden u. a. Freischneide- und Motorsägearbeiten, die Arbeit mit Leitern, allergische Reaktionen durch Herkulesstaude, Eichenprozessionsspinner und Wespen sowie viele Elemente der klassischen Erste-Hilfe-Ausbildung. In realistischen Fallbeispielen aus dem Bereich des praktischen Naturschutzes und durch viele Übungsszenarien konnten die Teilnehmenden neues Praxiswissen erlernen und bereits vorhandene Kenntnisse auffrischen. Der für die Teilnehmenden kostenlose Kurs wurde geleitet von Jochen Wihl, Thiemo Weisenfeld, Christian Wagner (DRK-Kreisverband Westerwald e. V.) und Nicolas Schreckenbach (NABU-Landesverband Rheinland-Pfalz). Gefördert wurde der Kurs aus Mitteln der „Aktion Grün“ des Ministeriums für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-Pfalz. Neben zahlreichen Handouts erhielten die Teilnehmenden ein speziell für die praktische Naturschutzarbeit im Freien zusammengestelltes Erste-Hilfe-Set. Mit 16 Teilnehmenden war der Kurs schnell ausgebucht. Er soll in dieser Form für im Naturschutz engagierte NABU-Mitglieder im Frühjahr 2020 erneut angeboten werden und u. a. zur aktiven Mitarbeit im Natur- und Artenschutz motivieren. Weitere Informationen zum Kurs sind bei uns in der NABU-Regionalstelle erhältlich.
Am Wochenende vom 13. bis zum 14. September fand im Naturschutzgebiet „Schmidtenhöhe“ des NABU Koblenz und Umgebung das alljährliche MVD Treffen statt. Hierbei handelt es sich um den Military Vehicle Drivers e.V. Eine Gruppe Menschen, die sich für vor allem alte Militärfahrzeuge interessieren und diese auch gern im Gelände zum Einsatz bringen. Der ehemalige Truppenübungsplatz in Koblenz eignet sich dafür natürlich optimal. Und ganz nebenbei unterstützen sie damit die Naturschutzarbeiten der NABU-Gruppe. Durch die schweren Maschinen der Fahrer wird der Boden verdichtet und es entstehen Senken. Diese können sich nun mit Regenwasser füllen und bilden somit temporäre Gewässer. Ein Muss für viele der seltenen Tierarten im Naturschutzgebiet wie beispielsweise die stark bedrohte Gelbbauchunke. Die Gewässer sind zum Laichen unverzichtbar für die Tiere. Doch auch beim Kampf gegen die Verbuschung der 140 Hektar großen Fläche unterstützen die Fahrer die auf den Weiden freilebenden Taurusrinder, welche normalerweise dafür eingesetzt werden. Jedoch ist bei weitem nicht das gesamte Naturschutzgebiet für die Fahrer zugänglich. Durch eine genau geplante Strecke hatten zwar alle Fahrer genug Platz um sich auszutoben, jedoch blieben die Rinder ungestört und keiner der bereits vorhandenen Lebensräume wurde beschädigt.
Deutschland hat sich zum Schutz der Biodiversität verpflichtet. Um den Rückgang der biologischen Vielfalt aufzuhalten und in einen positiven Trend umzukehren, brauchen wir Datengrundlagen – vor allem in Naturschutzgebieten. Dazu startet der NABU mit starken Partnern ein Forschungsprojekt - mit gemeinsamer Expertise und wissenschaftlich basiert, soll die Insektenvielfalt in Naturschutzgebieten erfasst und dokumentiert werden. Dazu werden in den nächsten vier Jahren bundesweit in 21 repräsentativen Gebieten mit standardisierten Monitoring-Methoden Insektenpopulationen erfasst. Im Rahmen des wissenschaftlichen Forschungsprojektes soll die Zivilgesellschaft von Anfang an aktiv mit eingebunden werden. Wissenschaftliche Daten werden innerhalb des Projektes transparent geteilt und es sind öffentliche Veranstaltungen rund um das Thema Insekten geplant. An diesem Diskurs können sich Vertreter von Landesbehörden, Landes-und Bundesministerien, Landwirte und deren Verbände sowie Interessierte aus Gesellschaft und Wirtschaft beteiligen. Weiterführende Informationen finden Sie auf der Homepage des NABU-Bundesverbandes.
Am 10. August 2019 veranstaltete der NABU (Naturschutzbund Deutschland) in der Region Rhein-Westerwald erstmals Freiwilligentage. Auch der NABU Montabaur und Umgebung beteiligte sich an der Gemeinschaftsaktion. Über 50 helfende Hände packten mit an, um die unterhalb des NABU Naturschutzzentrums gelegene „Wiese am Florianspfad“ in Holler zu pflegen. Gemeinsam wurde gemäht, gejätet und gerechent, damit sich eine artenreiche und bunte Blumenvielfalt als wertvoller Lebensraum für Biene, Schmetterling und Grashüpfer entwickeln kann. Der NABU Vorstand war begeisterst von dem regen Zustrom an Freiwilligen, von denen sich etliche zum ersten Mal aktiv für den Naturschutz engagierten. Beeindruckend war ebenso die hohe Motivation der Teilnehmer nach dem Motto: "viele Hände - schnelles Ende." Auch die Geselligkeit kam beim anschließenden Picknick nicht zu kurz. Neben dieser einmal im Jahr stattfindenden Hauruck-Mäh-Aktion kümmert sich eine tatkräftige Gartengruppe aus Ehrenamtlichen regelmäßig um diesen Hotspot der Biodiversität. Um dem Insektensterben zu begegnen wurde von den ehrenamtlichen Naturschützern bereits Wildbienenhotel, Hummelkasten, Lesestein- und Reisighaufen errichtet sowie nektar- und pollenreiche Wildkräuter gepflanzt. Das Mähen der Fläche in Verbindung mit dem anschließenden Abtragen des Mähgutes dient der Ausmagerung, welche zu einer größeren Pflanzenvielfalt führt. Wer sich ebenfalls für den Schutz der heimischen Artenvielfalt einsetzen möchte, meldet sich bitte bei Katharina Kindgen 02602/970134 oder Katharina.Kindgen@NABU-RLP.de
Unsere NABU-Gruppen veranstalten am Samstag, den 10. August 2019 spannende Mitmach-Aktionen, auch in Ihrer Nähe. Lernen Sie ein besonders artenreiches und schützenswertes Bachtal bei Altenkirchen (NABU Altenkirchen) kennen und helfen mit bei dessen Pflege, oder beteiligen Sie sich an der Instandhaltung von Zäunen für das Beweidungsprojekt mit Heckrindern und Konik-Pferden auf der Schmidtenhöhe bei Koblenz (NABU Koblenz und Umgebung). In Holler können Sie mit dem NABU Montabaur und Umgebung die „Streuobstwiese für alle“ kennen lernen und mähen. Beim NABU Rennerod und Umgebung werden mit den Freiwilligen vereinseigene Naturschutzflächen wie z.B. Streuobstwiesen gepflegt. Auf einer Heidefläche bei Bonefeld haben Sie die Möglichkeit mit dem NABU Rengsdorf dessen Beweidungsprojekt mit Heidschnucken zu erleben und dabei mit anzupacken. Der NABU Kroppacher Schweiz bietet eine kleine Wanderung durch das Wiedbachtal an und entfernt anschließend mit den Teilnehmern Indisches Springkraut. Wollen Sie die praktische Naturschutzarbeit vor Ort kennen lernen und gleich aktiv mitmachen? Dann melden Sie sich zu einer der angebotenen Veranstaltungen an (auch Nicht-Mitglieder sind herzlich willkommen). Genauere Informationen finden Sie hier.
Ab Montag, dem 15. Juli 2019 machen Studentinnen und Studenten in den Verbandsgemeinden Daaden-Herdorf, Betzdorf-Gebhardshain und Kirchen (Sieg) auf die Aufgaben und Ziele des Naturschutzbundes Deutschland (NABU), Gruppe Daaden aufmerksam. Sie sind als Ferienjobber bei einer Agentur beschäftigt, mit der der NABU bundesweit schon über 25 Jahre zusammen arbeitet. Die jungen Leute informieren Interessierte und bitten an der Haustür um eine Mitgliedschaft beim NABU. Sie tragen einen Ausweis bei sich und sind an den blauen NABU-T-Shirts erkennbar. In Vorbereitung auf die ca. dreiwöchige Informations- und Werbekampagne wurden die jungen Leute von der 1. Vorsitzenden Sigrid Schmidt-Fasel über die Projekte der NABU-Gruppe Daaden informiert und vom NABU geschult. Die Studentinnen und Studenten stehen in sehr engem Kontakt mit der NABU-Regionalstelle Rhein-Westerwald und der NABU-Gruppe Daaden. Da der NABU auf das Engagement von Ehrenamtlichen angewiesen ist, freuen sich Sigrid Schmidt-Fasel und Frederik Sturm (2. Vorsitzender des NABU Daaden) auf neue Mitglieder und Personen, die im Naturschutz aktiv werden wollen.
Da Mehl- und Rauchschwalben ihre Nester an bzw. in Gebäuden bauen, sind sie in besonderem Maße auf die Toleranz des Menschen angewiesen. Im Rahmen der NABU-Aktion „Schwalben willkommen!“ hat die NABU-Gruppe Daaden jetzt die Stadt Daaden sowie Herrn Manfred Stein aus Daaden mir Urkunden und attraktiven Plaketten für die Gebäudewände ausgezeichnet. Bei der Sanierung des denkmalgeschützten Bürgerhauses in Daaden sowie bereits vor einigen Jahren am Rathausneubau und an der Grundschule hat die Stadt künstliche Mehlschwalbennester installiert. Und am Wohnhaus von Manfred Stein befinden sich ganze 18 Mehlschwalbennester, von denen die meisten auch dieses Jahr wieder besetzt sind. Beim Vor-Ort-Termin in Daaden hatten die Vertreter der NABU-Gruppe neben weiteren Nisthilfen auch sogenannte Kotbretter im Gepäck, die in einem Abstand von ca. 50-70 cm unter die Schwalbennester gehängt werden können, um so auf einfache Art und Weise eine Verschmutzung der Gebäudewände zu verhindern. Die wetterfeste Plakette weist die Gebäude und ihre Eigentümer nicht nur als schwalbenfreundlich aus, sondern dient auch als Vorbild und Hinweis für andere Menschen, dass dieser Dienst an der Natur durchaus wertgeschätzt wird.
Die NABU-Gruppe Daaden ruft zur Meldung von Schwalbenvorkommen in den Verbandsgemeinden Daaden-Herdorf, Betzdorf-Gebhardshain und Kirchen (Sieg) auf. Ziel ist es, einen genaueren Überblick über die regionalen Bestände der an Häusern bzw. in Ställen brütenden Mehl- und Rauchschwalben zu erhalten. Die NABU-Gruppe Daaden bietet Bürgerinnen und Bürgern aus den genannten Verbandsgemeinden zudem Beratungen zum Schwalbenschutz an und unterstützt Hausbesitzer/-innen bei ihren Artenschutzbemühungen mit künstlichen Nisthilfen für Mehl- und Rauchschwalben. Kontakt und weitere Informationen: www.NABU-Daaden.de.
Zu einem innovativen Kooperationsprojekt, bei dem Naturschutz und Soziales Hand in Hand gehen, haben wir uns jetzt mit der Institution JUWEL zusammengetan. Unter Einbindung jugendlicher Ausbildungs- und
Arbeitssuchender und im Naturschutz engagierter Ehrenamtlicher setzen wir gemeinsam
Naturschutzprojekte in der Region um. Lesen Sie weiter
Sie haben einen vermeintlich hilflosen Jungvogel gefunden? Bevor Sie tätig werden, lesen Sie bitte diesen Beitrag.
Nahrungsbiotope anlegen und pflegen, Sommerquartiere für die Jungenaufzucht bereitstellen, wissenschaftliche Untersuchungen durchführen oder die Bevölkerung informieren: Zum Auftakt der Fledermaus-Saison hat die NABU-Landesvorsitzende Cosima Lindemann jetzt bei einem Vor-Ort-Termin an dem von der NABU-Gruppe Hundsangen betreuten Fledermausstollen in Niedererbach die praktischen Aktivitäten und Fledermausschutz-Projekte des NABU in der Region im Jahresverlauf vorgestellt. Lesen Sie mehr
Ob Wandern, Spazieren oder Radfahren – Unternehmungen in der Natur erfreuen sich großer Beliebtheit, vor allem in der wärmeren Jahreszeit. Zum meteorologischen Sommeranfang am 1. Juni veranstalten wir in Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz Westerwald einen Erste-Hilfe-Outdoor-Grundlagenkurs für ExkursionsleiterInnen und Personen, die sich gerne und häufig in der Natur aufhalten. Der Kurs deckt typische Gefahren und Maßnahmen der Ersten Hilfe im Freien ab. Weitere Informationen finden Sie in unserem Veranstaltungskalender.
Vom 10. bis 12. Mai findet zum fünfzehnten Mal die "Stunde der Gartenvögel" statt. Beteiligen Sie sich an Deutschlands größter wissenschaftlicher Mitmachaktion und testen bzw. erweitern Sie gleichzeitig Ihre Kenntnisse über unsere heimische Vogelwelt! Beobachten und zählen Sie eine Stunde lang die Vögel in Ihrem Garten oder im Park und melden Sie dem NABU Ihre Beobachtungen! Weitere Informationen und unser Online-Meldeformular finden Sie hier
Noch bis einschließlich zum 26. April besteht die Möglichkeit, sich zu unserem Digiskopie-Workshop an der Westerwälder Seenplatte am Samstag, den 27. April, von 10:00 bis 16:00 Uhr anzumelden! Digiskopie ist ein relativ neues Verfahren der Naturfotografie, bei dem mittels Verbindung von Kamera und Spektiv unkonventionelle Naturfotos mit hohen Brennweiten aufgenommen werden können. Der Workshop wird geleitet vom Nationalpark-Landschaftswart und Ornithologen Marcus Säfken aus Jade, der mit seinen Digiskopie-Bildern bereits zahlreiche Preise gewonnen hat. Nach einer kurzen theoretischen Einführung in die Technik der Digiskopie besteht die Möglichkeit, unter fachkundiger Anleitung verschiedene Aufnahmemethoden selbst auszuprobieren. Anschließend werden die so entstandenen Bilder besprochen und Bearbeitungsmethoden aufgezeigt. Der Teilnahmebeitrag beträgt 25,- Euro. Mitzubringen sind, sofern vorhanden, eine eigene System- oder Spiegelreflexkamera mit Stativ, nach Möglichkeit ein eigener Laptop mit Kartenlesegerät und USB-Stick sowie wetterfeste Kleidung und Verpflegung. Anmeldungen nimmt Jochen Hannappel vom NABU Hundsangen unter 06435/4080104 oder jochen.hannappel@gmail.com entgegen.
Ein neuer KlimaWandelPfad mit insgesamt 14 Stationstafeln wurde jetzt in Altenkirchen eröffnet. Der 7,5 Kilometer lange Rundweg soll Jung und Alt dazu einladen, den Klimawandel mit seinen Auswirkungen und möglichen Lösungen aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Dementsprechend behandeln die ansprechend gestalteten Informationstafeln Themen wie Mobilität, Konsum, Siedlungsentwicklung, Naturschutz und Landwirtschaft bis hin zu Bildung, Kultur und Migration. Erarbeitet wurde der KlimaWandelPfad im Rahmen einer Kooperation zwischen dem NABU Altenkirchen und der Evangelischen Landjugendakademie Altenkirchen. In die Planung des Pfades wurde auch die NAJU Altenkirchen, die Jugendgruppe des NABU Altenkirchen, eingebunden. Begleitend zum Rundweg wurden ein Tourguide mit Zusatzinformationen, Fragen und Denkanstößen sowie eine Webseite mit ergänzenden Informationen erarbeitet. Der NABU Altenkirchen und die Evangelische Landjugendakademie laden alle Bürgerinnen und Bürger, speziell auch Schülerinnen und Schüler, dazu ein, den neuen KlimaWandelPfad zu erlaufen und ihn als Grundlage für Gespräche, Diskussionen und eine Reflexion des eigenen Handelns zu nutzen. Weitere Informationen gibt es unter www.klimawandelpfad.de.
Seit vielen Jahren betreuen die NABU-Gruppen aus der Region zur Wanderzeit der Amphibien Schutzzäune an Straßen. Zehntausende Tiere konnten so bereits vor dem Straßentod gerettet werden.
Für die aktuelle Laichwanderung werden an den Amphibienschutzzäunen der NABU-Gruppen Bad Marienberg (in Bad Marienberg-Zinhain) und Altenkirchen (am Ahlbach bei Flammersfeld) noch HelferInnen gesucht!
InteressentInnen melden sich bitte bei Ludwig Schürg (NABU Bad Marienberg, Tel.: 02661/7533) oder Sonja Trosiner (NABU Altenkirchen, Tel.: 0170/4400514).
Auch der Arbeitskreis Limburg-Weilburg der HGON sucht HelferInnen für den Amphibienschutz. Wer den Schutzzaun zwischen Talheim und
Wallmerod mit betreuen möchte, wendet sich bitte direkt an die HGON (
hgon-limburg@gmx.de).
Für die Gartensaison 2019 haben wir hier einige Tipps für Sie zusammengestellt.
Auf der Jahreshauptversammlung des NABU Montabaur und Umgebung am 08. März wurde ein neuer Vorstand gewählt: Den Vorsitz der NABU-Gruppe teilen sich Johannes Zühlke und Roger Best. Neuer Kassierer ist Robert Stephan, neuer Schriftführer Bernhard Kloft. Marita Kringe und Petra Mantas wurden als Beisitzerinnen in den Vorstand gewählt.
Ein neues landesweites Mitmachprojekt der NAJU Rheinland-Pfalz für Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren ist gestartet. Die NAJU ruft alle Kinder, die in Sachen Umweltschutz mitreden wollen, sowie deren LehrerInnen, GruppenleiterInnen und PädagogInnen dazu auf, am Projekt „Du bist dran!“ teilzunehmen. Ob Müll in der Natur, Ressourcenverschwendung oder fehlende Lebensräume für Tiere und Pflanzen: Per Bild, Video oder Brief sind die Teilnehmenden aufgerufen, zu berichten, was in Sachen Umweltschutz vor ihrer eigenen Haustüre verbessert werden muss. Denn bei diesem so wichtigen Thema sollen auch die Jüngsten schon mitreden können. Die NAJU Rheinland-Pfalz freut sich über Einsendungen bis zum April 2019 über info@naju-rlp.de oder per Post an NAJU Rheinland-Pfalz, Frauenlobstr. 15-19, 55118 Mainz. Unter allen Einsendungen werden BotschafterInnen ausgelost, welche die Ergebnisse zusammen mit der NAJU im Namen aller Kinder einem/einer politischen Entscheidungsträger/-in überreichen. Allen Teilnehmenden bietet die NAJU außerdem kostenlose Module zum Thema Natur- und Umweltschutz in Schulen und Kindergruppen an. Das Projekt wurde von den FÖJlerinnen der NAJU Rheinland-Pfalz entwickelt und findet in Kooperation mit dem Freiwilligen Ökologischen Jahr Rheinland-Pfalz und dem NABU Rheinland-Pfalz statt. Weitere Informationen sind unter www.naju-rlp.de erhältlich.
Einen Schwerpunkt unserer Februar-Veranstaltungen bildet der praktische Naturschutz. Am Samstag, den 9. bzw. Samstag, den 23. Februar führt die NABU-Gruppe Altenkirchen in die fachgerechte Pflege von Hecken und Feldgehölzen ein. Zum Bau und zur Reinigung von Nistkästen laden die NAJU-Gruppen Kroppacher Schweiz (9. Februar), Rengsdorf (15. Februar) und Rennerod (16. Februar) alle Kinder und Jugendlichen herzlich ein. Den fachgerechten Obstbaumschnitt können Sie am Samstag den 16. Februar und Samstag, den 23. Februar bei der NABU-Gruppe Hundsangen erlernen. Alle Interessierten sind herzlich willkommen! Weitere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen finden Sie hier.
Die NABU-Gruppe Montabaur und Umgebung sucht zum 8. März 2019 weitere Personen, die bereit sind, sich aktiv und verbindlich im NABU zu engagieren. Konkret werden eine/e Schriftführer/in und ein/e Kassierer/in gesucht. Eine persönliche Einweisung in die jeweilige Tätigkeit sowie Weiterbildungs- und Mitgestaltungsmöglichkeiten im Verein sind selbstverständlich. Wenn Sie Freude an der Zusammenarbeit mit anderen Naturschützerinnen bzw. Naturschützern und Interesse an der ehrenamtlichen Vorstandsarbeit haben, freut sich Katharina Kindgen über Ihren Anruf unter Tel.: 02602/970134.
Noch bis zum 1. Februar 2019 haben Kindergärten aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz die Möglichkeit, sich bei der NABU-Regionalstelle Rhein-Westerwald um die Teilnahme am generationenübergreifenden Bildungsprojekt "KinderGartenpaten" und ein kostenloses Hochbeet für das Kita-Gelände zu bewerben. Informationen zum Projekt und zum Bewerbungsverfahren finden Sie hier.
142 Exkursionen, Vorträge, Kurse, praktische Biotoppflegeaktionen und weitere Veranstaltungen bieten die NABU-Gruppen der NABU-Regionalstelle Rhein-Westerwald im Jahr 2019 planmäßig an. Den 68-seitigen Veranstaltungskalender der NABU-Regionalstelle für das Jahr 2019 können Sie ab sofort hier herunterladen.
Vom 4. bis 6. Januar 2019 findet zum neunten Mal die bundesweite „Stunde der Wintervögel“ statt, Deutschlands größte wissenschaftliche Mitmachaktion. Wir rufen alle NaturfreundInnen auf, eine Stunde lang die Vögel am Futterhäuschen, im Garten, auf dem Balkon oder im Park zu zählen und die Ergebnisse dem NABU zu melden. Die Daten geben wichtige Hinweise zur Entwicklung unserer heimischen Vogelbestände. 2018 beteiligten sich an der "Stunde der Wintervögel" mehr als 136.000 Personen. Die Beobachtungen können unter www.stundederwintervoegel.de bis zum 15. Januar gemeldet werden. Zudem ist für telefonische Meldungen am 5. und 6. Januar jeweils von 10 bis 18 Uhr die kostenlose Rufnummer 0800-1157-115 geschaltet. Alle wichtigen Informationen zur Teilnahme finden Sie unter www.stundederwintervoegel.de. Wir wünschen allen NaturfreundInnen viel Freude bei der Teilnahme und ein frohes neues Jahr!