Haben Sie zu Weihnachten ein Smartphone/Handy verschenkt oder selbst eines geschenkt bekommen? Anstatt ein Althandy zu entsorgen oder monatelang/jahrelang ungenutzt in einer Schublade liegen zu lassen, empfehlen wir, aus Ressourcen- und Umweltschutzgründen funktionstüchtige Geräte zur Weiternutzung zu verschenken oder zu verkaufen und defekte Geräte ggf. reparieren, notfalls recyceln zu lassen. In 2017 bieten wir weiterhin Sammelstellen für defekte Althandys in der Region an. Eine Übersicht finden Sie hier.
Der NABU Rhein-Westerwald wünscht allen Naturfreundinnen und Naturfreunden einen guten Rutsch in das Jahr 2017!
Nach zähen Verhandlungen hat die EU-Kommission die Entscheidung zum Erhalt der beiden wichtigsten EU-Naturschutzgesetze, der Vogelschutz- und der Fauna-Flora-Habitat-(FFH)-Richtlinie, gefällt. Damit ist der erste bedeutende Versuch in der EU-Umweltpolitik, den Rückwärtsgang einzulegen, gescheitert. Im vergangenen Jahr hatten rund eine halbe Million Menschen die Beibehaltung der Richtlinien gefordert, nachdem EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker unter dem Druck von Lobbyisten die Prüfung einer "Verschmelzung" und "Modernisierung" der beiden Richtlinien beauftragt hatte und damit eine Aufweichung der Richtlinien zu befürchten war. Nun gilt es, die beiden Naturschutzrichtlinien konsequenter umzusetzen und hierfür ausreichend finanzielle Mittel bereit zu stellen.
Streumittel haben in der kalten Jahreszeit Hochkonjunktur. Der NABU Rhein-Westerwald empfiehlt, wo möglich salzfreie, abstumpfende Streumittel wie Granulate, Split oder Sand zu verwenden, vor allem in der Nähe von Bäumen. Der Grund: Streusalz gelangt über den Boden in die Pflanzen und verändert dort den Nährstoffhaushalt. Die Folgen zeigen sich oft erst im Frühjahr und Sommer, wenn salzgeschädigte Straßenbäume trotz ausreichender
Niederschläge vertrocknen. Nicht nur Pflanzen leiden unter dem Salz; Tiere können sich am Streusalz die Pfoten entzünden. Zudem kann das Streuen zur Versalzung des Grundwassers beitragen. Viele Privathaushalte und auch einige Kommunen verzichten bereits auf den Einsatz von Streusalz, doch noch längst nicht alle. Wer z. B. auf Treppen und Rampen Salz einsetzen muss, dem empfehlen wir, nach Möglichkeit sparsam damit umzugehen und das Salz ggf. mit Sand zu mischen.
Die NABU-Gruppen Kroppacher Schweiz und Rengsdorf haben eigene NAJU-Kindergruppen für Kinder von 6 bis 12 Jahren gegründet. Naturinteressierte Kinder aus der Verbandsgemeinde Hachenburg erwartet in zweiwöchigen Abständen, freitags von 15:00 - 17:00 Uhr mit der NAJU-Gruppe Kroppacher Schweiz ein spannendes Programm rund um die heimische Natur. Die Gruppe Rengsdorf bietet in den Verbandsgemeinden Rengsdorf, Dierdorf und Puderbach vielfältige Aktionen und Naturerlebnisse an. Das erste reguläre Treffen findet am Freitag, den 9. Dezember, um 15:00 Uhr in Kurtscheid statt. Weitere Informationen sind direkt bei den NABU-Gruppen Kroppacher Schweiz und Rengsdorf erhältlich.
Der NABU und sein bayerischer Partner, der Landesbund für Vogelschutz (LBV), haben den Waldkauz zum "Vogel des Jahres 2017" gekürt.
Kindergärten aus der Region können sich jetzt um eine Teilnahme am generationenübergreifenden Bildungsprojekt "KinderGartenpaten" für das Jahr 2017 bewerben! Weitere Informationen finden Sie hier
Am Sonntag, den 9. Oktober 2016 findet unter Beteiligung des NABU von 11:00 - 18:00 Uhr das 6. Altenkirchener Streuobstwiesenfest statt. Auf dem Programm stehen unter anderem:
Das Fest findet an der Dickendorfer Mühle (zwischen Dickendorf und Molzhain) statt.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Das Faltblatt zum Fest mit vielen weiteren Informationen können Sie hier herunterladen:
Am vergangenen Samstag fand im Permakulturgarten Andernach-Eich ein Vernetzungstreffen der letzten vier Teilnehmer-Jahrgänge des generationenübergreifenden Bildungsprojektes "KinderGartenpaten" statt. Hier erfahren Sie mehr!
Am Samstag, den 3. September 2016 haben wir unsere diesjährige Informations- und Werbekampagne erfolgreich beendet. Wir danken allen Neumitgliedern für ihre Unterstützung und freuen uns auf viele neue Kontakte!
Die NABU-Gruppe Kroppacher Schweiz einen neuen Vorstand. Das Amt der ersten Vorsitzenden teilen sich die bisherige Vorsitzende Katharina Kindgen und die Biologin Melanie Albert. Zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde Mirko Werner gewählt. Neuer Kassenwart ist das langjährige Vorstandsmitglied Alfred Weber. Die Leitung der Naturschutzjugend (NAJU), die im September für Kinder im Alter von 7 bis 12 Jahren gegründet werden soll, übernimmt die Erzieherin Ariane Werner. Karin Rohrbach-Gramsch, Gerhard Fuchs und Andreas Schäfer wurden als Beisitzer gewählt.
Die im Gebiet der Verbandsgemeinde Hachenburg tätige NABU-Gruppe plant neben der Gründung der NAJU-Kindergruppe noch in diesem Jahr die Initiierung eines Beweidungsprojekts mit Moorschnucken zum Schutz wertvoller Feuchtwiesen bei Höchstenbach. Für dieses Projekt werden noch Tierbetreuer gesucht. Interessierte Personen können sich direkt an die NABU-Gruppe oder an die NABU-Regionalstelle Rhein-Westerwald wenden.
Unsere Informations- und Werbekampagne wird aufgrund der guten Resonanz aktuell in den Gebieten der NABU-Gruppen Rengsdorf und Waldbreitbach fortgesetzt. Wir freuen uns sehr über das allgemein große Interesse an unserer Naturschutzarbeit und danken allen Neumitgliedern herzlich für ihre Unterstützung!
Zur Vorstellung der aktuellen Naturschutzaktivitäten der NABU-Gruppen Gebhardshainer Land/Wissen, Bad Marienberg, Kroppacher Schweiz und Altenkirchen und zur Gewinnung neuer Mitstreiter startete heute unsere Informations- und Werbekampagne im nördlichen Westerwald. In den nächsten Wochen werden mit Informationsmaterial ausgerüstete Studenten im Auftrag des NABU persönlich in Haushalten vorsprechen, um die lokalen Naturschutzprojekte und -aktionen vorzustellen und um Unterstützung zu werben. Die Studenten sind an ihren blauen NABU-T-Shirts/-Jacken erkennbar und führen Dienstausweise mit. Sie sind im Rahmen eines Ferienjobs bei einer Agentur angestellt, mit der der NABU seit über 20 Jahren bundesweit zusammenarbeitet. Um auch berufstätige Mitmenschen erreichen zu können, statten die NABU-Vertreter ihre Besuche zwischen 11:30 und 21:00 Uhr ab. Der NABU hofft, durch die persönliche Ansprache viele Personen zu erreichen, die den Verband durch eine Mitgliedschaft unterstützen. Bargeldspenden werden jedoch nicht gesammelt. Wer aktiv bei der ehrenamtlichen Naturschutzarbeit der NABU-Gruppen mithelfen möchte, ist sehr gerne gesehen und sollte sich direkt an die Studenten, die Ansprechpartner der NABU-Gruppen oder die NABU-Regionalstelle Rhein-Westerwald wenden. Besondere Vorkenntnisse sind nicht nötig.
Fledermausweibchen schließen sich im Frühjahr zu sogenannten Wochenstuben zusammen, in denen sie ihre Jungen aufziehen. Die Weibchen bekommen je nach Art im Juni meist ein einziges Jungtier. Normalerweise erreichen den NABU zu dieser Jahreszeit daher immer wieder Meldungen über gefundene Jungtiere. Doch in diesem Jahr bleiben viele bekannte Quartiere bisher leer. Dies geht auf erste Ergebnisse des landesweiten Fledermauszensus zurück, bei dem der NABU jährlich Anfang Juni alle Quartierbesitzer zur Meldung von Fledermäusen aufruft. Auffällig sind gleichzeitig vor allem die zur Zeit stark zunehmenden Meldungen von erwachsenen Fledermäusen, die geschwächt aufgefunden werden. Der NABU führt dies auf die anhaltenden Regenfälle zurück. Diese setzen temporär das Nahrungsangebot für die insektenfressenden Fledermäuse herab und geben den Tieren wenige Möglichkeiten zum Jagen. Dies kann zu großen Ausfällen beim Nachwuchs, aber auch bei den adulten Tieren führen. Denn direkt nach dem Winter hatten die Tiere kaum Möglichkeiten, ihre Fettreserven wieder aufzufüllen. Aus den genannten Gründen wird mitunter auch der Zeitpunkt der Geburt einige Zeit hinausgezögert.
Aufgrund der aktuellen Situation ruft der NABU dazu auf, bekannte und neu entdeckte Fledermausquartiere zu melden, um weitere Informationen über die aktuelle Situation unserer heimischen Fledermäuse zu erhalten. Meldungen bitte an: Fledermaus@NABU-RLP.de
Unter www.falken-hoehr.de können Sie nun das diesjährige Turmfalken-Brutgeschäft in einem von Martin Holly aus Höhr-Grenzhausen auf dem Dachboden installierten Turmfalkennistkasten beobachten! Viel Spaß dabei!
Jedes Jahr zur Brutzeit häufen sich beim NABU Meldungen über scheinbar hilflose Jungvögel. Doch nur vergleichsweise selten benötigen die Tiere tatsächlich Hilfe. Lesen Sie mehr
Im Auftrag von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker und unter dem Druck von Lobbyisten werden die europäischen Naturschutzrichtlinien zurzeit von EU-Umweltkommissar Karmenu Vella einem „Fitness-Check“ unterzogen. Dieser soll prüfen, ob sich die Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie und die EU-Vogelschutzrichtlinie „zu einer modernen Gesetzgebung verschmelzen“ und „modernisieren“ lassen. Hierdurch sind die Grundlagen des Naturschutzes in der EU in großer Gefahr! Es steht zu befürchten, dass die beiden Richtlinien, die den Schutz von europaweit über 27.000 Schutzgebieten und vieler seltener und bedrohter Arten regeln, deutlich geschwächt würden!
Bereits im Sommer 2015 hatten sich mehr als 500.000 Bürgerinnen und Bürger für den Erhalt der EU-Naturschutzrichtlinien ausgesprochen. Ihnen haben sich viele Umweltminister und das EU-Parlament angeschlossen. Doch noch hat die EU-Kommission keine Entscheidung getroffen.
Statt einer Schwächung der EU-Naturschutzrichtlinien müssen diese besser umgesetzt und finanziert werden! Dies möchte der NABU zusammen mit seinen Partnern mit einer weiteren großen Online-Offensive erreichen. Über die Internet-Plattform „Thunderclap“ wird mit Hilfe vieler Unterstützerinnen und Unterstützer eine deutliche Botschaft für den Erhalt der Naturschutzrichtlinien an EU-Umweltkommissar Karmenu Vella gesendet werden. Bitte machen auch Sie mit, indem Sie unsere Botschafter automatisch am 16. Mai, zeitgleich mit Tausenden weiteren Personen, über Facebook, Twitter und/oder Tumblr teilen. Rufen Sie hierzu einfach folgenden Link auf: https://www.thunderclap.it/projects/41161-naturealert-f-r-europas-natur
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Weitere Informationen zum „Fitness-Check“ finden Sie hier.
Vom 13. bis 15. Mai 2016 schlägt die "Stunde der Gartenvögel 2016" - machen auch Sie mit! Weiterführende Informationen zur Aktion finden Sie hier
Im Rahmen des Projekts "Alte Handys für die Havel" rufen wir dazu auf, defekte Handys in eine von 19 Handy-Sammelboxen in der Region zu geben. Zum Schutz von Ressourcen und Umwelt werden die Handys aufbereitet oder dem Recycling zugeführt. Die Erlöse der Aktion fließen in das größte Fluss-Renaturierungsprojekt in Europa, die Renaturierung der Havel. Eine Übersicht der Handysammelstellen sowie weitere Informationen zur Aktion finden Sie hier
Schwalben gehören zu den ersten Langstreckenziehern, die aus ihren über 4.000 Kilometer entfernten Überwinterungsgebieten südlich der Sahara zurückkehren. Bis zu einem halben Jahr verbringen sie dann bei uns im Brutgebiet. Lesen Sie weiter
Die NABU-Regionalstelle Rhein-Westerwald sucht zum 1. Juni 2016 eine/n engagierte/n Mitarbeiter/in im Bundesfreiwilligendienst. Weitere Informationen finden Sie in der Stellenausschreibung. Oder nehmen Sie direkt Kontakt mit uns auf. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
Auch in 2016 führt der NABU Rhein-Westerwald im Auftrag der Landeszentrale für Umweltaufklärung wieder das generationenübergreifende Bildungsprojekt "KinderGartenpaten" durch. Der erste Projektworkshop mit den zehn teilnehmenden Kitas aus unserer Region fand nun in der Kommunalen Kita Höchstenbach statt. Lesen Sie hier mehr.
Sind Sie schon bereit für die Gartensaison 2016?
Wir haben ein paar Tipps für Sie zusammen gestellt. Hier erfahren Sie mehr.
Vor der Landtagswahl am 13. März 2016 fordert der NABU Rheinland-Pfalz für die nächste Legislaturperiode einen konsequenten Natur- und Umweltschutz von den Parteien ein. Die Kernforderungen des NABU finden Sie hier
Bis zum 18.01.2016 konnten dem NABU Zählergebnisse gemeldet werden und jetzt ist das diesjährige Ergebnis der „Stunde der Wintervögel“ ausgewertet. Bundesweit wurden in 63.051 Gärten 2.584.198 Vögel gezählt. Beteiligt haben sich 93.273 Vogelfreundinnen und -freunde. Das sind über 15.000 fleißige Naturfreund*innen mehr als im Jahr 2015. Hier können Sie die diesjährigen Ergebnisse einsehen.
Einen herzlichen Dank an alle, die sich an der Aktion beteiligt haben!
Der neue Veranstaltungskalender der NABU-Regionalstelle Rhein-Westerwald kann ab sofort hier eingesehen bzw. heruntergeladen werden!
Vom 08.01 bis zum 10.01 haben sich zehntausende Vogelfreundinnen und Vogelfreunde zum Vogelzählen eine Stunde lang in ihren Garten oder einen Park begeben und waren somit Teil der größten wissenschaftlichen Mitmachaktion Deutschlands, der Stunde der Garten- bzw. Wintervögel. Nun haben alle Teilnehmer bis zum 18.01 Zeit, ihre Ergebnisse unter www.stundederwintervoegel.de zu melden oder per Post an „NABU, Stunde der Wintervögel, 10469 Berlin“ zu senden. Mit etwas Glück können die Teilnehmer sogar etwas gewinnen. Durch ihre Teilnahme erhält der NABU einen deutschlandweiten und relativ genauen Überblick über die Bestände und die Bestandsveränderungen der häufigen Vogelarten. Bei einem erkannten Bestandsrückgang können mögliche Ursachen ermittelt und diesen entgegengewirkt werden.Hier können Sie die (Zwischen-) Ergebnisse der diesjährigen Zählung einsehen.