Nach dem großen Projekterfolg der letzten beiden Jahre bietet die NABU-Regionalstelle Rhein-Westerwald im Auftrag der Landeszentrale für Umweltaufklärung Rheinland-Pfalz auch im Jahr 2015 zehn Kindertagesstätten die Teilnahme am generationenübergreifenden Bildungsprojekt "KinderGartenpaten" an. Im Rahmen des Projektes gestalten, bepflanzen und pflegen Kindergartenkinder zusammen mit ehrenamtlichen Hochbeet-Paten Hochbeete in den Kitas. In drei halbtägigen Workshops werden die Gartenpaten vom NABU für die gartenpädagogische Arbeit geschult. Interessierte Kindergärten und zukünftige Hochbeet-Paten können sich noch bis zum 15. Februar 2015 bewerben - es sind noch einige wenige Plätze frei!
Die NABU-Gruppe Waldbreitbach hat sich kürzlich als 13. Ortsgruppe der NABU-Regionalstelle Rhein-Westerwald angeschlossen. Hierüber freuen wir uns sehr, denn jetzt sind alle NABU-Gruppen aus den Landkreisen unseres Tätigkeitsgebietes mit dabei. Die ehrenamtlich aktiven Naturschützer aus den 13 NABU-Gruppen betreuen insgesamt schon über 5.000 Mitglieder und freuen sich natürlich immer über weitere Mitstreiter. Für das Jahr 2015 ist wieder die Veröffentlichung eines gemeinsamen Veranstaltungskalenders aller NABU-Gruppen vorgesehen. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger können sich so wieder in aller Ruhe über das vielseitige Veranstaltungsprogramm informieren und sind zur persönlichen Teilnahme natürlich herzlich eingeladen.
Naturschutzverbände NABU und BUND laden zu Multivisionsshow ein
Zu einem Highlight in ihren diesjährigen Veranstaltungsprogrammen laden der BUND Westerwald/Altenkirchen und die NABU-Gruppen aus der Region Rhein-Westerwald für Mittwoch, den 26.11.2014, ab 20:00 Uhr (Einlass: 19:30 Uhr) in die Stadthalle Montabaur ein. Mit atemberaubenden Bildern entführen die Westerwälder Naturfotografen Harry und Gabriele Neumann die Zuschauer in den im Jahre 1997 gegründeten Nationalpark Hainich in Thüringen. Der Hainich ist das größte zusammenhängende Laubwaldgebiet Deutschlands und seit Juni 2011 UNESCO-Weltnaturerbe. Hier findet sich eine faszinierende, unberührte Landschaft mit einer seltenen Pflanzen- und Tierwelt. Die Zuschauer tauchen in diesem Vortrag ein in eine entstehende Wildnis mitten in Deutschland, in die Urwälder von morgen. Faszinierende Bilder der Nationalpark-Bewohner wie Wildkatze, Luchs und Schwarzstorch aus einer vierjährigen Fotoarbeit zu allen Jahreszeiten erwarten das Publikum. Der Eintritt ist frei, über eine Spende zugunsten der Naturschutzarbeit freuen sich die Veranstalter. Weitere Informationen gibt es bei der NABU-Regionalstelle Rhein-Westerwald.
aktuelle Hinweise zu unseren Veranstaltungen finden Sie hier
Der NABU und sein bayerischer Partner, der Landesbund für Vogelschutz (LBV), haben den Habicht (Accipiter gentilis) zum „Vogel des Jahres 2015“ gewählt. Auf den Grünspecht, Vogel des Jahres 2014, folgt damit ein Greifvogel, der wie viele andere seiner Verwandten immer noch der illegalen Verfolgung ausgesetzt ist, obwohl die Jagd auf den Habicht seit den 1970er Jahren verboten ist.
Weitere Informationen zum Vogel des Jahres 2015 finden Sie hier
Die NABU-Gruppe Altenkirchen veranstaltet in Kooperation mit dem Verein Ebertseifen Lebensräume e. V. am Sonntag, den 19. Oktober, 11:00 - 18:00 Uhr, das 5. Altenkirchener Streuobstwiesenfest auf dem Hof Ebertseifen in 57581 Katzwinkel. Hierzu sind alle Interessierten herzlich eingeladen!
Anlässlich ihres 115-jährigen Bestehens feierte die NABU-Gruppe Montabaur und Umgebung am Sonntag, den 14. September vor der alten Dorfschule in Holler bei traumhaftem Wetter ein informatives Herbstfest. Zahlreiche Zelt-Stände auf dem ehemaligen Schulhof boten allen interessierten Gästen umfangreiche Informationen und Mitmach-Aktionen zu Naturschutz und Umweltbildung. Für die jüngeren Besucher wurden am NAJU (Naturschutzjugend) -Zelt Bastelarbeiten und ein Naturkundequiz angeboten. An den anderen Infoständen fanden die Besucher unter anderem eine Schaubienenbeute, eine umfangreiche Ausstellung zum Lebensraum Streuobstwiese sowie Informationen rund um das Thema Wolf. Eine botanische Exkursion zur Beweidungsfläche "Marau" mit anschließender öffentlicher Einweihung der neuen Info-Tafeln zu den NABU-eigenen Taurus-Rindern sowie eine Foto-Präsentation über die langjährigen Aktivitäten der NABU-Gruppe fanden ebenfalls statt. Darüber hinaus erzielte auch die Dorfexkursion mit dem Thema "Lebensräume im urbanen Bereich" großen Anklang. Bei Kaffee, Kuchen und diversen Getränken sorgten der Jugendmusikverein Holler und anschließend Tom Daniel mit seiner "American Music" für ein angenehmes Ambiente und einen fröhlichen Ausklang des Festes.
Auf der Jahreshauptversammlung der NABU-Gruppe Neuwied und Umgebung e. V. am 16. September 2014 in Neuwied wurde ein neuer Vorstand gewählt. Neuer erster Vorsitzender der NABU-Gruppe ist Dr. Johannes Leonhard. Zum zweiten Vorsitzenden wurde Stefan Kolling, bisheriger Naturschutzreferent der Gruppe, gewählt. Christian von Landwüst ist neuer Kassenwart. Das Amt der Schriftführerin besetzt Heide Bollen. Mit Detlef Wischnat, Sabine Vollbrecht, Günter Hahn und Thomas Kurz unterstützen vier kompetente Beisitzer die Arbeit des neuen Vorstands.
Zu würdigen ist die wertvolle ehrenamtliche Arbeit des bisherigen Vorstands. In ihren Funktionen als erste und zweite Vorsitzende führten Ursel Wischnat und Jutta Malatek die NABU-Gruppe souverän und mit hohem Engagement. Beide blicken auf eine 30-jährige NABU-Mitgliedschaft zurück. Nach über 40 Mitgliedsjahren im Verein und 37 Jahren Arbeit als Kassenwart wurde auch Gabriel Riehl unter Würdigung seiner äußerst guten Arbeit aus dem Vorstand verabschiedet.
Der neue Vorstand der bereits seit 77 Jahren existierenden NABU-Gruppe Neuwied und Umgebung freut sich auf seine Arbeit und wird sich weiterhin auf vielfältige Weise für den Schutz der heimischen Natur und Umwelt einsetzen.
Anlässlich ihres 115-jährigen Bestehens lädt die NABU-Gruppe Montabaur und Umgebung für Sonntag, den 14. September 2014, ab 14:00 Uhr alle Naturfreunde und -freundinnen zu einem Herbstfest ein. Das Fest findet an der alten Dorfschule bzw. am NABU-Naturschutzzentrum Westerwald in der Hauptstraße 5 in 56412 Holler statt.
Weitere Informationen:
Der NABU konnte diesen Sommer sein 500.000stes Mitglied begrüßen und ist damit Deutschlands mitgliederstärkster Naturschutzverband. Für die Arbeit des NABU sind die Mitglieder und Förderer unverzichtbar. Sie verhelfen dem NABU zu einer starken Stimme und sorgen dafür, dass sich der NABU beharrlich für den Natur- und Umweltschutz einsetzen kann. Die besondere Stärke des NABU liegt in der praktischen Naturschutzarbeit, die bundesweit von ca. 35.000 aktiven Mitgliedern in über 2.000 Ortsgruppen bewerkstelligt wird.
Im Rahmen des generationenübergreifenden Bildungsprojektes KinderGartenpaten trafen sich nun die Vertreter der 12 in der Region Mittelrhein-Westerwald am Projekt teilnehmenden Kindergärten zu einem dritten und letzten Workshop in der integrativen KiTa Sonnenblumental in Höhn. Unter Anleitung des NABU-Projektbetreuers Hermann Holl beschäftigten sich die TeilnehmerInnen mit zahlreichen praktischen Beispielen zum Gärtnern mit Kindern an Hochbeeten und der spielerischen Heranführung der Mädchen und Jungen an den Wert gesunder Ernährung. Die insgesamt 12 Hochbeete der teilnehmenden Kindergärten werden gemeinsam von ehrenamtlich tätigen Seniorinnen und Senioren, ErzieherInnen und natürlich den Kindergartenkindern für mindestens zwei Jahre kontinuierlich betreut. Der NABU und die WorkshopteilnehmerInnen hoffen auf eine Fortführung des durch den NABU im Auftrag der Landeszentrale für Umweltaufklärung Rheinland-Pfalz umgesetzten Projektes im nächsten Jahr.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier
In mittlerweile über 30 Ländern findet traditionell im August die Europäische Fledermausnacht (European BatNight) statt, in Deutschland wird diese vom NABU organisiert. Die Europäische Fledermausnacht bietet allen Interessierten die Möglichkeit, die Flugkünstler der Nacht genauer kennen zu lernen und aus nächster Nähe zu beobachten. Mehrere NABU-Gruppen aus der Region veranstalten spannende Vorträge und nächtliche Exkursionen mit Ultraschalldetektor und Taschenlampe ins Reich der Fledermäuse. Die NABU-Regionalstelle Rhein-Westerwald und die zugehörigen NABU-Gruppen laden alle interessierten Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen herzlich zu ihren diesjährigen Veranstaltungen ein.
Weitere Informationen finden Sie unter www.batnight.de
Der NABU Rhein-Westerwald zieht nach dem Rheinland-Pfalz-Tag in Neuwied am vergangenen Wochenende eine positive Bilanz. Am NABU-Infostand wurden unter anderem lokale, regionale und internationale NABU-Projekte vorgestellt. Ehrenamtliche NABU-Mitarbeiter aus den 12 NABU-Ortsgruppen standen den interessierten Besuchern für Fragen zu ihrer Arbeit zur Verfügung. Viele der Besucher zeigten sich beeindruckt von der Greif- und Rabenvogelausstellung. Zu sehen waren neben den Präparaten von Mäusebussard, Rotmilan, Kolkrabe und Co auch die dazugehörigen Nester. Am Samstag informierten zwei NABU-Wolfsbotschafter am Stand zum Thema Wolf. Die kleinen Besucher konnten sich während des Wochenendes am Glücksrad versuchen und Fragen rund um Natur und Umwelt beantworten.
Seit 2009 betreibt der NABU Rheinland-Pfalz mit der NABU-Gruppe Koblenz und Umgebung das Beweidungsprojekt im europäischen Naturschutzgebiet Schmidtenhöhe bei Koblenz. Mit Taurusrindern und Konik-Pferden wird das Zuwachsen des ehemaligen Truppenübungsplatzes verhindert. Damit wird der Lebensraum vieler seltener Arten erhalten. Jetzt kam NABU-Präsident Olaf Tschimpke aus Berlin, um sich ein Bild über das Projekt und seine Erfolge zu machen.
Bei einer Wanderung durch das Beweidungsgebiet lässt sich heute eine typische Savannenstruktur erkennen. Neben einzelnen Büschen und Baumgruppen gibt es von den Rindern und Pferden freigefressene Bereiche. So können Tiere mit sehr unterschiedlichen Lebensraumansprüchen dicht beieinander existieren. Fast jedes Jahr wird hier eine neue Vogelart entdeckt, inzwischen sind es über 136 Arten. Auch die Amphibienbestände in der Tümpeln haben sich ausgesprochen gut entwickelt. Über 450 verschiedene Pflanzenarten bieten die Grundlage für viele seltene Schmetterlinge und Heuschrecken.
Auf der Schmidtenhöhe wurden Naturschutz und landwirtschaftliche Nutzung erfolgreich zusammengeführt. Der laufende Betrieb des Projekts finanziert sich ohne Zuschüsses des Naturschutzes alleine über die landwirtschaftliche Nutzung - ein wirkliches Beispiel für die Strategie "Naturschutz durch Nutzung".
Das Beweidungsgebiet kann auf einem Rundwanderweg erkundet werden. 16 Informationstafeln informieren über das Projekt, die vorkommenden Tiere und Pflanzen und die Naturschutzbedeutung der Beweidung. Darüber hinaus bietet die NABU-Gruppe Koblenz und Umgebung auch viele geführte Exkursionen und Planwagenfahrten im Gebiet an.
In diesem Jahr startet der NABU Rheinland-Pfalz eine ganz besondere Fledermaus-Zählaktion, den Fledermauszensus. Zuverlässige Bestandsschätzungen von Fledermäusen sind generell schwierig zu erlangen, da die nachtaktiven Tiere recht versteckt und unauffällig leben. Selbst über Leben und Häufigkeit der Fledermausarten, die fast ausschließlich direkt an unseren Gebäuden leben, ist deshalb nur wenig bekannt. Dennoch mehren sich leider Hinweise, dass es in vielen Regionen zu Rückgängen dieser klassischen „Gebäudefledermäuse“ gekommen ist.
Der groß angelegte Fledermauszensus, der bis zum 31. August landesweit stattfindet, soll nun ermöglichen, einen genaueren Überblick über den aktuellen Fledermausbestand unserer Städte und Dörfer zu erhalten. Möglichst viele „Besitzer von Fledermausquartieren“ sind deshalb dazu aufgerufen, an einem passenden Wochenende „ihre“ Fledermäuse beim Ausflug aus deren Quartieren zu zählen. Wer Fledermäuse am Haus hat, erkennt dies zumeist anhand des Fledermauskotes (kleine schwarze Knödelchen, ähnlich dem Mäusekot), der unterhalb des Quartierausfluges manchmal auffällt. Der Kot lässt sich übrigens einfach wegfegen und ist besonders gut als natürlicher Pflanzendünger geeignet.
Zur Fledermaus-Zählung postiert man sich am besten bei Sonnenuntergang schräg unterhalb des jeweiligen Ausfluges. Die Silhouetten der Fledermäuse sind dann nämlich vor dem noch recht hellen Abendhimmel gut zu sehen. Der genaue Ausflugszeitpunkt ist von Art zu Art unterschiedlich und beginnt bei der Zwergfledermaus (die häufigste heimische Art), kurz nach Sonnenuntergang. Ein schnelles Mitzählen ist allerdings generell gefragt, denn alle Fledermäuse fliegen recht zügig nacheinander aus.
Einige Fledermaus-Arten sind besonders darauf angewiesen, einen Platz an unseren Häusern zu finden. Leider gehen viele Quartiere von sogenannten „Haus-Fledermäusen“ im Rahmen von Sanierungsarbeiten verloren. Gerade auch in der Zeit, in der sich die Weibchen zur Jungenaufzucht zu Kolonien zusammengeschlossen haben, sind Fledermäuse auf die Toleranz von Hausbesitzern angewiesen.
Der Turm der ev. Kirche in Neuwied-Heddesdorf ist seit Jahren beliebter Nistplatz von Turmfalken und Schleiereulen. Zu einer interessanten Vortragsveranstaltung am 12. Juni luden die NABU-Gruppen Neuwied und Umgebung und Koblenz und Umgebung zusammen mit der ev. Friedenskirchengemeinde Neuwied ein. Die beiden Referenten des Abends Heinz Strunk und Dr. Thilo Papp begeisterten mit umfangreichen Informationen und Anschauungsmaterial in Form von Tierpräparaten und verschiedenen Nistkästen. Kirchtürme bewohnende Tierarten wurden vorgestellt und Fragen aus dem Publikum anschaulich beantwortet. Weitere Informationen zum Thema finden Sie hier
Aktuelle Hinweise zu unseren Veranstaltungen finden Sie hier
Im Rahmen des ersten Naturschutztags auf dem Stegskopf am 10. Mai 2014 nahmen über 100 interessierte BesucherInnen an einer geführten Wanderung über den ehemaligen Truppenübungsplatz teil. Zu der Gemeinschaftsveranstaltung hatten NABU, BUND, GNOR und die Bürgerinitiative Region Stegskopf eingeladen. Auf der Exkursion gab es Experteninformationen zu Flora, Fauna, Ökologie, Bedeutung und Geschichte des Gebiets aus erster Hand. Die TeilnehmerInnen waren eingeladen, sich vor und nach der Wanderung an einem Infostand Präparate von seltenen, auf dem Gelände vorkommenden Tierarten anzusehen und weitere Fragen zu stellen. Einen gemütlichen Ausklang mit Bio-Bratwurst vom Grill und kalten und warmen Getränken fand die Veranstaltung im Anschluss an die Wanderung im Lager. Allen Beteiligten sei an dieser Stelle herzlich gedankt!
Fotos: Heinz Strunk
Inzwischen haben bundesweit mehr als 37.000 TeilnehmerInnen aus 25.000 Gärten 880.000 Vögel gemeldet. Das Online-Meldeformular ist noch bis heute geöffnet. In den nächsten Tagen werden die restlichen per Post eingegangenen Meldungen ausgewertet. Schon jetzt steht fest: Der Haussperling ist mit durchschnittlich 5,6 Vögeln je Garten der häufigste unserer Gartenvögel. Auf den Plätzen 2 bis 5 liegen Amsel, Kohlmeise, Star und Blaumeise. Weitere Ergebnisse und Details finden Sie hier
Nach Beendigung unser Informations- und Werbekampagne im Tätigkeitsgebiet der NABU-Gruppen Guckheim und Koblenz und Umgebung am 26. April freuen wir uns über mehr als 500 neue NABU-Mitglieder. Wir heißen alle Neumitglieder herzlich willkommen!
Die NABU-Regionalstelle Rhein-Westerwald startete das Projekt „KinderGartenpaten“ mit Workshop und Hochbeetaufbau am 17. März 2014 im Naturschutzzentrum Westerwald in Holler.
Welches Gemüse wächst im eigenen Garten? Was brauchen Pflanzen zum Wachsen? Und welche Aufgabe erfüllen die Regenwürmer? Spannende Fragen, denen Kinder und Kindertagesstätten im Rahmen des Projekts „KinderGartenpaten“ auf den Grund gehen. Die Kinder sollen in der Erde wühlen dürfen, Regenwürmern bei der Arbeit zusehen und die Entwicklung z..B. einer Tomate oder Möhre vom Samenkorn bis zur Ernte verfolgen können. So sollen in den Kitas kleine Gärtnerinnen und Gärtner heranwachsen. Nach dem großen Erfolg in 2013 bietet der NABU im Auftrag der Landeszentrale für Umweltaufklärung Rheinland-Pfalz in der Region Rhein-Westerwald auch im Jahr 2014 wieder Kindertagesstätten die Teilnahme am Projekt an. So versammelten sich 19 Gartenpatinnen und -paten mit Vertretern von 12 Kindergärten und Kitas aus dem Tätigkeitgebiet der NABU-Gruppen am 17. März 2014 im Naturschutzzentrum. Auf dem Programm stand der erste von drei Workshops zu den Themen Gärtnern mit Kindern, gesunde Ernährung und Aktionen rund ums Hochbeet mit selbst produziertem Gemüse.
Beim halbtägigen Treffen in Holler vermittelte NABU-Mitglied Hermann Holl nach ausführlicher Kennenlernrunde zunächst theoretische Kenntnisse über das Hochbeet, als Keimzelle des Projekts. Nach Verköstigung selbst kreierter Bärlauchkräuterbutter ging es an den Aufbau des ersten Musterbeetes. Für die Kindergärten und Kitas zum Gratistarif gab es neben dem Hochbeet zugehörige Schrauben, zertifizierte Komposterde, umweltfreundliche Anzuchterde, ein Zimmergewächshaus sowie biologisches Saatgut.
Beim Aufbau des ersten Musterbeetes zeigten Michael Flosdorf und Kurt Becher, die Gartenpaten der Kita „Villa Kunterbunt“ in Holler, sowie andere freiwillige Helfer ihr handwerkliches und gärtnerisches Können. Das fertig aufgebaute Hochbeet wurde schließlich rasch mit bereitgestellten Holzresten, Häckselgut, Laub und einem Gemisch aus Kompost- und Gartenerde aufgefüllt. Auf keinen Fall darf Torf als Füllmaterial Verwendung finden, betonte NABU-Mitglied Hermann Holl, da der Abbau von Torf und dessen weit verbreitete Nutzung enorm zur Lebensraumzerstörung sensibler Hochmoore beiträgt. Ausgestattet mit Küchenkräutern für die erste Bepflanzung begaben sich Kita-Vertreter und tatendurstige Paten schließlich mit neuem und reichem Erfahrungsschatz auf den Heimweg zur geplanten Verwirklichung weiterer kindlicher Gartenträume.
Im Rahmen unserer laufenden Informations- und Werbekampagne informieren zurzeit Studenten im Tätigkeitsgebiet der NABU-Gruppe Koblenz und Umgebung Bürgerinnen und Bürger über die ehrenamtliche Arbeit der NABU-Gruppe vor Ort. Ziel ist neben der Vorstellung der NABU-Gruppe die Gewinnunng neuer Mitglieder, um laufende und zukünftige Projekte umsetzen zu können.
Am 3. März 2014 startete der NABU eine Informations- und Werbekampagne. Im Tätigkeitsgebiet der NABU-Gruppen Guckheim (Verbandsgemeinde Westerburg) und Koblenz werden in den nächsten Wochen
Studententeams unterwegs sein, um über die vielfältigen Aktivitäten der örtlichen NABU-Gruppen zu informieren und neue Mitglieder zu gewinnen. Denn Natur bewahren kann niemand alleine bewältigen.
Die Studenten sind an ihren blauen NABU-Shirts erkennbar und tragen Dienstausweise mit sich.
Flächen kaufen, wertvolle Biotope pflegen und erhalten, Kindergruppen die Natur näher bringen, Exkursionen durchführen sowie Bürger zu Natur- und Umweltschutzthemen beraten und informieren
sind wichtige Schwerpunkte der ehrenamtlichen Arbeit der NABU-Gruppen aus der Region. Damit diese auch weiterhin im bisherigen Umfang aktiv sein können, bittet der NABU um aktive Mithilfe
oder passive Unterstützung bei laufenden und zukünftigen Projekten.
Bei der Informations- und Werbeaktion geht es keineswegs um die Sammlung von Bargeldspenden, sondern um die dauerhafte Unterstützung des Naturschutzvereins und der NABU-Gruppen vor
Ort. Lassen Sie sich informieren und fragen Sie nach, wenn Sie Fragen haben; es gibt viel zu berichten!